Ein Dankpsalm
Ein Danklied will ich dir singen, dir Gott meinem Schöpfer mit all meinen Worten
1.Diesen Morgen will ich beginnen mit deinem Lob, denn nur durch dich bin ich wieder aus dem Schlaf erwacht.
2.Du hast mir in der Nacht die Ruhe geschenkt vor allem, was mich bedrückt. Wo immer mich der Schlaf wach zurücklässt mit quälenden Sorgen, da wartest du mit mir auf
den Morgen.
3.Du lässt mich nicht schutzlos zurück. Du weißt, wo ich mich bedrängt fühle bei Tag und in der Nacht und bietest mir deinen Schutz.
4.Du bist mir der Maßstab für mein Tun und du zeigst mir, wo ich dir nicht gerecht werde.
5.Nicht nur mir zeigst du die Grenzen meines Handelns auf. Alle Menschen, die auf deine Stimme hören, können deinem Urteil vertrauen.
6.Du bist der Schutzschild der denkenden Welt, denen dein Wort etwas gilt.
7.Erforsche ich mich, wie ich anderen Menschen begegne, erinnerst du mich daran, dass ich nicht allein auf dieser Welt bin, dass ich nicht tun kann, was mir
beliebt.
8.Du lehrst mich Rücksicht nehmen. Wo ich fehlgeleitet bin, wenn alles um mich verstummt, lässt du mich deine Stimme noch immer hören.
9.Manchmal brüllst und tobst du und ich spüre deinen Zorn wie einen Angriff auf meine Seele. Manchmal weht dein Geist leise und doch machtvoll durch den Raum und
ruft mich zur Umkehr.
10.Du spürst, wenn es in mir gärt und ein Ausbruch kurz bevor steht. Du hilfst mir, das rechte Maß einzuhalten, wenn ich zornig oder verletzt bin.
11.Gerade dann verlässt du mich nicht. Du lenkst mich dort, wo ich es zulasse, mit deiner starken Hand.
12.Du schenkst mir die nötige Gelassenheit, wo andere mich kränken.
13.Deshalb, mein Gott, will ich auf dich vertrauen. Ich will dich auch an diesem Tag mit meinen Taten loben und deine Liebe weitergeben an alle, die mir heute
begegnen.
14.Ich will heute aufmerksam sein und die anderen im Blick behalten, aber ich will auch mich nicht aus den Augen verlieren. Dazu brauche ich deine Hilfe. Ich weiß,
du bist bei mir.