Das Ufer meines Lebens
Herr,
komm doch auch an das Ufer meines Lebens
und bleib keine Randerscheinung für mich.
Gib mir nicht nur Trost und Speise
in den nahrungslosen Zeiten des Lebens,
sondern sende mich mit einem Auftrag
in unsere Zeit.
Lass mich dich erkennen,
wenn mir der Blick für dein Wesen
und das Wesentliche fehlt,
damit auch meine Netze voll werden,
damit ich lebe von deinem Licht,
das seinen Ursprung an Ostern findet
aber weit über die Auferstehung hinausweist.
Und wenn du mich fragst:
"Liebst du mich?",
dann lass mich befreit aufatmen
und mein "Ja" überzeugend sprechen