Hier der Link zum In Flagranti Books Buchblog, der meine
Kurzgeschichten-Sammlung mit viel Mühe rezensiert hat. Wegen der Länge der Rezension sei hier nur der Link genannt.
Beide Leser sind durchaus kritisch zu Werke gegangen und gaben dem Buch zwei "Marken" ihres Werteschemas. Ihre Anregungen werden mich sicher während meiner weiteren Arbeit begleiten und mir
hoffentlich das nötige, kritische Auge für die eigenen Texte schenken.
Die 13. Rezension: Fünf von sechs möglichen Daumen gab es auf Sunnys Blog "Gib mir Worte", dazu auch noch ein Interview mit mir.
In 23 Kurzgeschichten präsentiert Anja unterschiedlichste Blicke hinter Türen anderer Menschen. Kurzweilig, spannend, phantasievoll und manchmal mit überraschendem Ende. Mir gefielen besonders
die Storys mit Krimitouch und ich habe bei der einen oder anderen Geschichte bedauert, dass es eben nur eine Kurzgeschichte ist. Schwarzer Humor, morbide Träume und deren Umsetzung finden genauso
einen Platz, wie das Abtauchen in Traumwelten oder die Welt aus den Augen des autistischen Paul. Der schnelle Einstieg in jede einzelne der Geschichten macht das Lesen leicht und Lust auf mehr.
Die Geschichten haben auf den ersten Blick wenig gemein, aber nachdem ich alle gelesen hatte, habe ich doch eine Gemeinsamkeit entdeckt. Jede Story zeigt Facetten des Menschseins; ein Blick in
die Seele anderer Leute, unter denen wir durchaus selbst zu finden sein könnten.
Fazit:
Obwohl ich selbst mit Kurzgeschichten begonnen habe (wie wohl fast jeder der schreibenden Zunft ;-D ), bin ich heute nicht unbedingt ein Fan davon, weil ich mir mehr von der Geschichte einer
Person wünsche, wenn sie mich erst einmal angefixt hat. So ging es mir auch bei "Hinter Türen". Ich hätte gerne mehr über die Vergangenheit von Moona gewußt, bevor sie überhaupt in das Heim kam,
Mrs. Miller weiter ausgeleuchtet und erfahren, ob sie Stan nur für ihre Zwecke ausgenutzt hat oder es zu einer neuen Liebe gekommen wäre. Ob sich Struppi gut bei Susan eingelebt hat, weiß ich nur
in meiner Phantasie.
Vielleicht aber wäre eine längere Form der Geschichten langatmig geworden und Anja Ollmert hat aus diesem Grund die Form der Kurzgeschichte gewählt. Einige Geschichten lassen durchaus Platz sich
selbst Gedanken über den weiteren Verlauf zu machen, andere sind “fertig”. Ich habe alle Storys gerne gelesen und mich dabei gut unterhalten. Meine Lieblinge war Paul trifft Flipper und Millers
Ende.
Wenn man bereits im Vorfeld weiß, dass man nicht sehr viel Zeit zum Lesen haben wird, eignet sich "Hinter Türen" hervorragend, um kurzzeitig in andere Welten abzutauchen und einen Blick zu
erhaschen. Fünf von sechs Daumen, weil ich die Geschichten sehr mochte, aber mir von manchen noch ein klein wenig mehr gewünscht hätte.
Die 12. Rezension bei Amazon, 3-Sterne von Natalie 77
In Hinter den Türen finden sich 23 Kurzgeschichten, die zugleich spannend wie unterhaltsam sind. Sei es die Frau die ihren Mann vergiften will und dabei selber umkommt oder die Frau die so viel
Angst vor dem Mond hat das sie sich scheinbar selber erstickt.
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, ich bin nicht der Freund von Kurzgeschichten, das habe ich hier wieder gemerkt. Sicher, wenn ich immer mal eine lesen kann, dann ist das gut, aber so hintereinander weg
fangen sie irgendwann an mich zu langweilen. Ich habe stellenweise Probleme in die Geschichte zu kommen und bin ich drin ist sie auch schon zu Ende. Deswegen gibt es für Hinter Türen auch nur
diesen Rezi-Splitter. Denn die beiden genannten Punkte sind auch sehr ausschlaggebend für die Länge einer Rezension
und damit das ich da Probleme habe ist der Großteil schon gesagt.
Dafür kann aber die Autorin nichts, die die Geschichten trotzdem interessant gestaltet hat, immerhin so interessant das ich nicht gleich gesagt habe, dass ich das Buch nicht fertig lese. Sie hat
Geschichten geschaffen die sehr unterhaltsam sind, ein bisschen sarkastisch sind und teilweise auch nach dem Motto geschrieben
sind: Wer anderen eine Grube gräbt... So kann ich dieses Buch für
Kurzgeschichten Fans auf jeden Fall empfehlen auch wenn es mich dann irgendwann durch die wechselnden Gegebenheiten nicht packte. Der Schreibstil ist flüssig und selbst auf wenigen Seiten schafft
Anja Ollmert es eine gewisse Spannung
aufzubauen. Trotzdem gibt es für mich nur eine durchschnittliche Bewertung, eben weil auch hier Kurzgeschichten einfach nichts für mich sind.
Die 11. Rezension bei Amazon, 4 Sterne von phantast
23 Kurzgeschichten für 3,99 - das lohnt sich auf jeden Fall. Anja Ollmert hat mit "Hinter Türen" eine Kurzgeschichtensammlung vorgelegt, die sich zeigen - und vor allem lesen - lässt.
Zwar haben manche Geschichten gewisse Schwächen
(deswegen auch "nur" vier Sterne). So zum Beispiel gleich die erste, in der sowohl die Charaktere als auch der Plot etwas schwach ausfallen. Doch bereits bei der zweiten Geschichte geht es steil
aufwärts: Diese sollte unbedingt gelesen werden, denn hier zeigt die Autorin, was sie kann. "Moona" ist eine bedrückende, nachdenkliche und nachgehende Geschichte und meiner Meinung nach die
herausragendste Geschichte dieser Sammlung. Alle Geschichten vereint eine Sache: Sie klingen nach, regen zum Nachdenken an, schwirren und surren noch so einige Zeit nach dem Lesen durch den
Kopf.
Schön ist auch der sprachliche Stil, der einerseits sehr klar und unprätentiös ist, andererseits aber auch einfühlend, weich und stimmig.
Und - dies hat zwar nur bedingt mit der Qualität der Geschichten zu tun - ist Anja Ollmert ein Cover gelungen, welches mich in seiner Schlichtheit wieder und wieder fasziniert.
Fazit:
Kaufempfehlung!
Die 10. Rezension bei Amazon, 5
Sterne
Ein wunderbares und zugleich überaschendes Buch, in dem wirklich jedes Ende einer Geschichte anders ist als man es zum am Anfang erwarten würde.
Einmal dachte ich sogar, ich würde eine Geschichte von Cody McFayden lesen. Worum es in dieser Geschichte geht, dass will ich hier nicht verraten, sondern lege allen Leuten das Buch ans Herz,
lohnen tut es sich jedenfalls.
Klare Kaufempfehlung!
Die 9. Rezension von Biggi, aus der Bibliothek der vergessenen Bücher
Anja Ollmert hat hier in insgesamt 23 total verschiedenen Kurzgeschichten einen Blick "Hinter Türen" riskiert. Die anspruchsvollen Texte, die verschiedene Genres bedienen, sind leicht und
flüssig zu lesen, haben Tiefgang, sind teils mystisch, teils sozialkritisch, stimmen nachdenklich oder sind phantastisch.
Wir bekommen es in den Geschichten mit mordenden Ehefrauen mit verschiedenen Motiven, dusseligen Räubern, Heimbewohnern und andere Personen zu tun.
5/5 Sterne für diese abwechslungsreiche Kurzgeschichtensammlung, bei der für jeden Leser etwas dabei ist.
Die 8. Rezension zu "Hinter Türen"
Rezension zum Gratis Auszug der Anthologie "Hinter Türen", gefunden bei Amazon und Bookrix, Autor Phil Humor
Da zeigt sich der Mond in voller Schönheit und Pracht, aber Moona findet ihn einfach grauenvoll. Sie könnte den Vollmond zum Mond schießen - am besten gleich ganz bis zur Sonne. Sie sehnt
sich nach einer ausgleichenden Wärmequelle: Der Mond ist ihr Symbol für all die Kälte und Scheußlichkeit in ihrem Leben.
Pareidolie, nennt's die Wissenschaft: in Unstrukturiertem etwas Vertrautes ausfindig zu machen - Mondgesicht und Mann im Mond herausmodulieren aus Felsgestein - das Gehirn zaubert … und
ünertreibt's mit der Zauberei zuweilen. Moona leidet. Fantasie-Furcht verdeckt, vor was sie sich tatsächlich in Acht nehmen sollte.
Wirkt, als ob Moonas Obsession sich konkretisiert: wie oben, so unten. Wenn ihr der Planeten-Begleiter so unheimlich erscheint, dann mutieren auch ihre Lebens-Begleiter?
Sehr schaurig - für diese Mond-Geschichte gibt es 5 Sterne!
LG
Phil Humor
Die 7. Rezension zum Buch "Hinter Türen", Monika vom lesenden Katzenpersonal
Was haben Inselträume, Millers Ende, Rosemaries Flucht, Silvios Angst oder Drachengold gemeinsam?
Nichts denkt ihr? Falsch. Sie alle und noch viel mehr sind Teil der Kurzgeschichtensammlung dieses Buches.
23 Kurzgeschichten der Autorin Anja Ollmert beinhaltet dieses Buch, mit denen man als Leser 23 mal in eine eigene individuelle Geschichte
eintauchen kann.
Mörderische und hoffnungsvolle Geschichten sind dort genauso zu finden wie Liebesgeschichten, fantasievolle oder
geheimnisvolle.
Die Autorin zeigt mit der Sammlung, dass sie sich nicht nur in einem Genre auskennt, sie bedient gleich mehrere.
Jede Geschichte konzentriert sich auf das Wesentliche und liest sich sehr gut.
Es wird aber auch wirklich nichts ausgelassen. Mordende Ehefrauen, ein Besuch auf der Titanic, ein Banküberfall sind genauso anzutreffen wie
eine Großmutter, die lebt, obwohl man sie scheinbar vor Jahren beerdigt hatte.
Mit jeder neu begonnenen Geschichte taucht man in eine völlig neue Geschichte ein.
Obwohl ich kein Fan von Kurzgeschichten bin, sie sind mir einfach zu
kurz, so dass ich mich nicht richtig auf die Protagonisten einlassen kann, so habe ich es trotzdem genossen, diese Sammlung hier zu lesen.
Sie hat mich menschliche Abgründe sehen lassen, aber auch mit anderen Protagonisten Hoffnung schöpfen.
Eine schöne Zusammenstellung von Kurzgeschichten mit einem Blick hinter
fremde Türen, die man schnell nebenbei lesen kann.
Die 6. Rezension mit 8 von 10 Punkten auf Kleeblatts Bücherblog von Corinna
Wer möchte nicht einmal „Hinter Türen“ schauen, die einem sonst verborgen bleiben? Sehen was dort passiert, was man
vielleicht so nie vermuten würde…. diese 23 Kurzgeschichten blicken dahinter…
Ich gebe zu, Kurzgeschichten lese ich manchmal, aber ein großer Fan bin ich zumeist nicht. Anja Ollmerts Buch „Hinter Türen“
interessierte mich aber dennoch brennend und ich habe den 23 kleinen Geschichten eine Chance gegeben.
So kann ich für mich nur sagen, gut dass ich das getan habe.
In dem Kurzgeschichten-Band „Hinter Türen“ finden sich viele kleine Episoden, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Von einem fiesen Thriller, über eine Geschichte triefend vor schwarzem Humor, oder auch einer spirituellen Story, alles ist hier vertreten. Es geht fantastisch zu, aber auch nachdenklich und im
Hier und Jetzt. Und genau eben diese Aspekte, machten das Lesen für mich so interessant.
Denn „Hinter Türen“ ließ mich wirklich dahinter schauen und vor jeder Geschichte (die ich immer nach und nach gelesen habe),
wappnete ich mich für eine Reise. Nie wusste ich vorher wohin sie geht, denn Anja Ollmerts Buch behandelt wirklich die unterschiedlichsten Genres und trotzdem war es immer wieder spannend und neu
für mich.
Mir ihrer flüssigen und frischen Art, hat sie mich wirklich an die Kurzgeschichten gebracht. Und das hatte ich zu Beginn
nicht unbedingt vermutet.
Allerdings gibt es auch eine Kleinigkeit zu bemängeln (und ich denke die wird es in diesem Bereich bei mir immer geben), ich
hätte mir manchmal ausführlichere Geschichten gewünscht. Bei vielen stimmte die Länge, aber manchmal hätten 5-10 Seiten gut getan. Aber ich glaube da bin ich eigen.
Mein Fazit:
Wer Kurzgeschichten mag, oder sich ein kleines, feines Büchlein für zwischendurch zulegen möchte, ist hier genau richtig.
Und vielleicht geht es Ihnen dann wie mir und Sie denken über manch eine Geschichte noch eine längere Zeit nach. Sei es wegen einer überraschenden Wendung, oder weil sie einfach nachdenklich
macht.
8 von 10 Punkten!
Die 5. Rezension
von Janine Teßmer auf ihrem Blog "Im Bann der Worte" sowie auf Amazon, 5 Sterne
Die Handlung
Es handelt sich um 23 Kurzgeschichten, die aus dem Leben verschiedenster Menschen erzählen. Oftmals sind das jedoch Menschen, denen es nicht gut geht, sei es durch soziale Probleme, wie etwa bei
der arbeitslosen Susan, oder aber durch Kranheit wie Silvios ungezählte Phobien, die ihm das Leben schwermachen. So ist Unterhaltsames, Skurriles, Trauriges, nachdenklich Machendes und
Mörderisches zusammengekommen zu einer unterhaltsamen Anthologie.
Rezension
"Hinter Türen" ist ein selbst verlegtes Buch. Darum ist der Punkt Rechtschreibung gleich vorneweg zu nennen, da er hier sehr positiv zu bewerten ist. Im ganzen Buch fehlten lediglich einmal
Anführungszeichen und woanders waren an einer Stelle einmal welche zu viel. Ansonsten ist dieses Buch deutlich freier von Rechtschreibfehlern, als sehr viele andere Bücher, die ein
professionelles Korrektorat durchlaufen haben – mir ist beim Lesen kein einziger aufgefallen.
Der Stil ist flüssig und dadurch lässt sich das Buch sehr angenehm lesen. Dabei ist die Sprache nicht immer gleich, sondern den Geschichten und vor allem den darin handelnden Personen angepasst.
Dadurch erhalten sie selbst auf den wenigen Seiten, in denen von ihnen die Rede ist, Charakter und Persönlichkeit. Dies ist eine Sache, welche nicht vielen Autoren gelingt. Doch Anja Ollmert
schafft es, dass der Leser sich den Charakteren von den ersten Sätzen an verbunden fühlt, mit ihnen zittert, ihre Freuden oder Ängste teilt und sogar um sie trauert.
Auf unnötige und vom Inhalt ablenkende Beschreibungen wird vollkommen verzichtet, die Beschreibungen sind knapp, klar und präzise umrissen. Ehe man es sich versieht, schwimmt man selber mit den
Delfinen, befindet sich im New Yorker Taxi auf Irrfahrt oder lässt sich von einer Brad-Pitt-Kopie in eine fantastische Welt entführen.
Die Zusammenstellung der Geschichten ist sehr interessant. Obwohl sich auf den ersten Blick nichts wirklich Verbindendes finden lässt, haben sie doch eines, was sie alle zusammenführt: Sie
blicken hinter die menschlichen Fassaden, das, was die Menschen zeigen wollen, sie erzählen teils aus Blickwinkeln, die in der Literatur nur sehr selten bis gar nicht beachtet werden. Als
Beispiel ist hier die Geschichte des Autisten Paul zu nennen, denn seine Geschichte wird komplett aus seiner Sicht erzählt. Die Autorin versucht darzustellen, wie Paul die Welt um sich herum
wahrnimmt, was er denkt und fühlt, versucht sein auf andere seltsam wirkendes Handeln zu erklären – und das gelingt ihr. Dadurch stößt sie eine Tür auf, in eine Welt, die den meisten Menschen
normalerweise verschlossen bleibt und sie lädt uns ein, mit ihr hindurch zu gehen.
Dadurch, dass es eine Sammlung von Kurzgeschichten ist, ist es auch gut zwischendurch zu lesen, sei es in der Mittagspause, abends in der Badewanne zum Entspannen oder wann immer man ein wenig
Muße hat.
Mein Fazit: Unbedingt lesen! Dieses Buch ist mit Sicherheit eines der besten, welches ich in den vergangenen Wochen bis Monaten lesen durfte.
Ich befinde mich derzeit eigentlich mitten in der Examensphase für die Uni und dachte ursprünglich, dass ich erstmal nur kurz anlesen wollte, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen – nun,
das ist mir gelungen, und zwar in der Form, dass der erste Eindruck so gut war, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Somit ist über dieses Buch zurecht zu behaupten, dass es von der
ersten Seite an fesselt. Meine Befürchtung, dass es irgendwann einbrechen könnte, hat sich nicht bewahrheitet, im Gegenteil. Natürlich kann nicht jede Geschichte gleichermaßen gut sein, aber gut
waren sie alle, es gab keine einzige, die als negativer Ausreißer zu bezeichnen wäre. Wenn ich allerdings eine auswählen müsste, welche mir am besten gefallen hat … nun, die Wahl würde schwer
fallen, aber zugunsten von „Drachengold“ ausfallen, einer Geschichte, bei der eine junge Chinareisende eine überraschende Entdeckung in ihrer Souveniertasche macht.
Mich hat das Buch nachdenklich gestimmt, es hat mich an der einen oder anderen Stelle zum Schmunzeln gebracht, oder auch mal dazu, die eine oder andere Träne zu verdrücken, bei ein, zwei
Geschichten bekam ich sogar tellergroße Augen, weil ich mir dachte: „Das kann doch wohl nicht wahr sein!“, wenn Anja Ollmert mich in erstaunliche Abgründe der menschlichen Seele entführte.
Ich kann mich nur wiederholen: dieses Buch sollte man unbedingt gelesen haben, es lohnt sich, den Kauf wird man nicht bereuen!
4. Rezension, 5 Sterne, erschienen auf
Amazon
von Emilienne Lesehexe
... sollte man unbedingt, denn das, was einen "Hinter Türen" erwartet, ist nicht nur ungewöhnlich, reizvoll, berührend, fesselnd - es will förmlich verschlungen werden.
Schwarz, schwärzer, Schnappatmung... wow, - das ist ja nun mal wieder eine Sammlung die ich nahezu als exquisit bezeichnen möchte. Am stärksten hat mich "Moona" gepackt und sie lässt mich noch
immer nicht los.
Geschichten sind nicht immer gleich Geschichten im üblichen Sinne - hier bekommen sie durch die ausgefeilte Konzentration auf die einzelnen Protagonisten eine Verve, die einen sofort packt und
nicht mehr loslässt.
Du beschreibst nicht nur Menschen in ihrem Umfeld - sondern Du zeichnest sie in ihren Gefühlen, gibst dem Handeln dieser Personen einen Sinn, weil oft die Vorgeschichte ihr Denken und Handeln
bestimmt. Kurz aber umfassend - ich bin begeistert... Gitta
3. Rezension, 5 Sterne,
erschienen auf Amazon
Von Marina Millioti
Ein langer Gang, spärlich beleuchtet, links und rechts - Türen. Alle - nur angelehnt, mache doch eine auf - aber Vorsicht, denn du weißt nicht, was sich hinter dieser Tür verbirgt. Vielleicht
triffst Du auf einen Perversen, der eine recht seltsame Sammlung angelegt hat. Oder Du erlebst eine herzzerreißende Familientragödie. Vielleicht lauert hinter der Tür ein gewaltbereiter
Einbrecher? Doch hinter manchen Türen entdeckst Du ein liebendes Paar, spielende Kinder, oder eine einsame Frau, die endlich ihr Glück findet.
Eine einzigartige Sammlung von tollen Geschichten sorgt für Abwechslung und für Kurzweile. Jede Geschichte ist anders und jede ist eine kleine Perle.
Eine Leseempfehlung!
2. Rezension, 5 Sterne, erschienen auf Amazon:
Bravo Frau Ollmert. Eine Geschichte mit Tiefgang die einen berührt. Sie zeichnet fast mit den Worten und umschreibt somit bis ins Detail was passiert. Es fesselt einen und man liest und
liest. Prädikat besonders wertvoll.
1. Rezension, erschienen beim Bookrix-Rezensionsblog vom User Homo.nementiensis und bei Amazon, 5 Sterne
Ein Blick hinter verschlossene Türen
Die Autorin Anja Ollmert alias „webmaus“ ist schon eine geraume Weile auf BookRix angemeldet und hat uns bereits mit einigen interessanten Geschichten verwöhnt. Nun hat sie unter dem Titel
„Hinter Türen“ einen Sammelband erstellt, der schließlich auch den Weg in diese Rezensionsreihe gefunden hat.
Das Werk enthält insgesamt 23 Kurzgeschichten, wovon eine als „Bonus“ ausgewiesen ist. Die einzelnen Texte sind allesamt recht aussagekräftig und stimmen oft sehr nachdenklich, da sie oftmals
menschliche Tragödien beschreiben und auch eine gewisse sozialkritische Note an sich haben. Eine explizite thematische Festlegung gibt es allerdings nicht, wodurch das Buch abwechslungsreich
ausfällt. Mal steht eine Person im Mittelpunkt, mal eine Beziehung, die sich durch einen wichtigen Umstand verändert, wobei es sich bisweilen um ein Mordkomplott handeln kann. Besonders
hervorheben möchte ich „Moona“ und „Rosemaries Flucht“. „Moona“ schildert das Leid einer jugendlichen Heimbewohnerin, die ihre Eltern in einer Vollmondnacht durch einen Verkehrsunfall verloren
hat. Nun fürchtet sie sich vor dem Vollmond und empfindet jedes Mal quälende Angst, wenn er erneut am Firmament erscheint. Stets zieht sie sich dann in ihre Gedankenwelt zurück. Was sie jedoch
nicht weiß, ist, dass es nicht der Mond ist, vor dem sie sich fürchten sollte. „Rosemaries Flucht“ behandelt das Thema Armut. Wir lernen eine Protagonistin kennen, in deren Budget jeder Euro fest
verplant ist. Sie kann sich nur eine ziemlich einseitige Ernährung leisten. Durch die immer gleichen Rituale ist ihr Dasein trostlos geworden und teilweise sogar zu zwanghaften Handlungsabläufen
erstarrt, aus denen sie nicht mehr ausbrechen kann. Erst als etwas geschieht, das ihre Existenz bedroht, kann sie fliehen. Auch die übrigen Texte wissen zu gefallen.
Die Geschichten sind zumeist sehr gut ausgearbeitet. Es kommt zwar ab und an zu Flüchtigkeitsversehen, aber im Großen und Ganzen sind sie erfreulich arm an Fehlern. Auch stilistisch gibt es so
gut wie nichts auszusetzen. Anja Ollmert schreibt äußerst flüssig und stimmungsvoll.
Der Preis von 3,99€ für das komplette Buch ist angesichts des qualitativ sehr guten Inhalts und der soliden Ausarbeitung angemessen. Dafür bekommt man eine Sammlung mitreißender Kurzgeschichten,
die einen auch noch lange nach dem Lesen beschäftigen. Wer also anspruchsvolle Lektüre mag, ist hier an der richtigen Adresse.