2016 erschien mein Fantasy-Roman "Das Feentuch" Wer wissen will, was im fernen Schottland geschieht, findet das Buch beim Klick auf das Bild bei Amazon für 12,99 €

Auch alle E-Book-Leser können  "Das Feentuch" herunterladen.:  

Selbstverständlich gibt es mit der "Blick-ins-Buch-Funktion" eine Leseprobe. Also auf ins magische Schottland!

Aufrecht gehn, den Himmel sehn

Neben meinen Büchern, die durchweg in der Unterhal-tungslektüre ihren Platz haben, ist ein biblisches Musical für Kinder ab sechs Jahre in Chor-und Theatergruppen erschienen. In diesem Buch befinden sich Lieder, Sprechtexte und Notenmaterial für eine 30-minütige Aufführung.  In sechs Szenenbildern und ebenso vielen Liedern begegnen die Kinder Sarah, deren Blick auf den Boden gewandt ist und die an dieser Last schwer trägt. Und sie erfahren, was geschieht als Jesus in Sarahs Leben tritt... Das Buch im lese- und musikerfreund-lichen Großformat ist bei Amazon erhältlich.

Klappentext:
Aoife ist eine junge, moderne Frau, die in Irland lebt.
Sie leitet eine Werbeagentur und liest leidenschaftlich gern
in alten Büchern über die Legenden der Kelten.
Besonders ein Buch hält sie gefangen und während der Lektüre scheint sie selbst mehr und mehr Teil der Handlung zu werden. Plötzlich verschwindet sie. Während sie von ihrer Freundin in dieser Welt verzweifelt gesucht wird, findet sie selbst sich an einem Samhain Feuer wieder.
Ihr gegenüber sitzt leibhaftig der Held ihrer Geschichte.
Aoife wurde vom Karikaturisten Ansgar Lorenz anhand des Klappentextes gezeichnet. 

Hier finden Sie den weiterführenden Link zur Aktion.:

 

                               

Aoife ist seit dem 12. Juni 2012 im deutschen Buchhandel und im Online-Buchhandel, sowie über den AAVAA Verlag erhältlich. Klicken Sie bitte auf das Cover um zum Verlag und einer Leseprobe zu gelangen.

 

ISBN Taschenbuch Standard-Format: 978-3-86254-985-6
ISBN Taschenbuch Sonderformat Großschrift: 978-3-86254-987-0

 

Manche Leser tun sich schwer mit der Aussprache gälischer Namen. Deshalb habe ich hier ein Namenslexikon verlinkt.

Viele Namen aus meinem Roman "Aoife" tauchen darin auf.

 

Leseprobe Aoife

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Kommentare: 15
  • #1

    Clara Monika Werner (Dienstag, 05 Juni 2012 11:03)

    In ihrem Debütroman beweist die Autorin ihr großes Erzähltalent und entführt uns in die Welt des frühen Mittelalters. Dort lernt eine moderne, junge Frau nicht nur unverhofft ihre große Liebe, sondern auch eine bis dahin völlig unbekannte Seite ihres eigenen Ichs kennen. Das Buch liefert uns neben viel Gefühl auch interessante Einblicke in eine vergangene Epoche. Dabei erwacht altes Sagen- und Heldentum auf faszinierende Art und Weise zu neuem Leben.

  • #2

    Sylence (Dienstag, 26 Juni 2012 16:46)

    Die dritte Rezension:

    http://ghostreader.blog.de/2012/06/26/buch-aoife-anja-ollmert-13940977/

    Die junge Aoife (gesprochen Iwy) hat ein recht ansprechendes Leben. Sie ist Teilhaberin einer kleine Werbeagentur, hat ein schönes, kleines Häuschen und gute Freunde, doch leider führt sie dieses Leben noch recht einsam, da ihr Verlobter im Krieg fiel.
    Ihr größtes Interesse widmet sie keltischen Sagen und Legenden, deren Bücher sie völlig gefangen nehmen. So geschieht es, dass sie in der Nacht zum 1. November wiedereinmal in einem dieser Texte versinkt und sich plötzlich im Irland des 8. Jahrhunderts wiederfindet am Lagerfeuer des edlen Helden Cúchulainn (gesprochen Kullen). Nun muss Aoife sich diversen sprachlichen Hürden, sowie gesellschaftlichen Unterschieden stellen, die ihr so fremdartig erscheinen und sie doch bezaubern. Die Liebe zu Cúchulainn lässt sie ihre Welt erst recht vergessen. Doch wird ihr Schicksal von Neidern gefährdet.

    „Aiofe“ ist der Debütroman der Autorin Anja Ollmert und versucht die klassischen Merkmale eines Historienromans, Legenden und eine schönes Liebesgeschichte zu verbinden, so dass es viele Leser ansprechen kann. Keltische Sagen als Grundlage für einen Roman fand ich sehr interessant und diese Thematik neu interpretiert, lockte mich, diesen Roman zu lesen. Schließlich bin ich mit der Artus-Sage groß geworden.

    Das einladende und wirklich schön gestaltete Cover lud einen dann noch mehr zum Lesen ein. Das Bild und die ganze Gestaltung ist wirklich so schön geraten, dass ich es mir ohne zu zögern als Plakat ins Arbeitszimmer hängen würde.

    Auf den ersten Blick wirken die Namen der Protagonisten wohl etwas abschreckend, da sie nicht unbedingt schön zu lesen und meist noch schwieriger zu sprechen sind. Natürlich bleibt es nicht nur bei diesen beiden Namen und man sollte schon über ein dickes Fell verfügen, wenn man sich davon nicht abbringen lassen will. Als geprüfte Fantasy-Leserin (und das Genre ist prädestiniert für komplizierte Namen) konnte ich diese Hürde ohne Probleme meistern.

    Leider gelang es mir nicht komplett in dieser Geschichte zu versinken, so zauberhaft sie mich auch lockte. Der Schreibstil ist leicht, lässt sich flüssig lesen und lässt die Seiten angenehm dahin plätschern, aber der Inhalt schien mir hier und da genauso seicht. Mir fehlte die Tiefe, die Gedankengänge der Personen, ihre Motivation, Zweifel, Ängste und vor allem die genau Beschreibung der Epoche (Kleidung, Tänze, Burg etc.). In diesem Punkt bin ich doch aus privatem Interesse sehr detailverliebt und irgendwie zog es an mir vorbei ohne einen wirklichen Eindruck zu hinterlassen. Natürlich konnte man sich selbst alles vorstellen und ausmalen, aber die Ulstermänner haben bei mir keine eigene Note hinterlassen.
    Leider wirken die Charaktere durch die fehlende Tiefe auch sehr blass und eindimensional – wobei letzteres im positiven Sinne die Wirkung der Sage verstärkt. Aoife wirkte auf mich zu entspannt dafür, dass sie eine Frau des 21. Jahrhunderts war und scheinbar keine Ambitionen hatte, dorthin zurückzukehren. Und der einzige Charakterzug, der von ihr hängen geblieben ist, ist der Zahnbürstentick, der quasi immer wieder als charmanter Running Gag auftaucht.
    Die seichte Geschichte verführt einen dazu, schnell zu lesen und so schafft man in kurzer Zeit viele Seiten. Sie hat – auch wenn sie mich nicht gefordert hat – mir einen verregneten Tag versüßt.

    Ich denke, der Roman eignet sich für Leser, die mal eben was nettes zum Schmökern nebenher brauchen, wie Pendler im Zug oder ähnliches. Aiofe ist ein wundervolles Zweitbuch oder ein angenehmes Buch, dass man in einer stressigen Zeit so nebenher lesen kann.
    Als Debütroman ist es eine stabile Leistung und der Rechercheaufwand beweist, dass eine ambitionierte Autorin hinter der Geschichte steckt, von der wir noch viel erwarten können.
    Allerdings bin ich der Meinung, dass man aus dem Plot mehr hätte machen können. Und meine närrische Verliebtheit in penibel ausgearbeitete Charaktere lässt mich ein paar Minuspunkte geben. Trotzdem von mir stabile 3 Skulls und die Hoffnung auf weitere Werke mit Mut zum Detail.

  • #3

    Vanessa nieohneBuch (Dienstag, 26 Juni 2012 16:51)

    (Dienstag, 19 Juni 2012 20:29)


    Rezension von Vanessa nieohneBuch
    im Original hier:
    http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fnieohnebuch.wordpress.com%2F2012%2F06%2F19%2Fanja-ollmert-aoife-rezension%2F&h=qAQFqcR0g

    Anja Ollmert ~ Aoife [Rezension]

    Veröffentlicht am 19. Juni 2012

    Aoife Mac Murrough (gespochen wie “Iwi”) ist eigentlich nur eine ganz normale Frau. Anfang 30, leitet mit ihrer besten Freundin Cathy eine Werbeagentur in Irland und trauert immer noch um ihre große Liebe, die viel zu früh verstarb.
    Als sie eines Abends, ausgerechnet in der Samhainnacht, gemütlich vor dem Kamin saß und ein Buch über keltische Mythologie las, war sie so fasziniert von dem Held Cúchulainn – und plötzlich fand sie sich in dem Buch wieder. Es mutet ein wenig wie Zeitreise an – gerade noch hat sie sich die Situation im Buch bildlich vorgestellt, schon befindet sie sich an Ort und Stelle und trifft auf Cúchulainn.
    ~*~
    Anja Ollmert ärgert den Leser ein wenig mit schwierigen, kaum lesbaren Namen ihrer Protagonisten. Dennoch sind die Namen wichtig, denn sie basieren auf Fakten. Held Cúchulainn soll es tatsächlich gegeben haben und genau diesen Hintergrund verknüpft die Autorin mit einer lebendingen, farbenprächtigen Romanze. Als Beginn von Aoifes Zeitsprung hat sie die Samhainnacht gewählt, die ihr euch in etwa wie Halloween vorstellen könnt. In dieser Nacht, so besagt die Mythologie, haben die Menschen Zugang zu den Wesen der Anderen Welt. Für mich war dieser Hintergrund komplettes Neuland, daher habe ich euch ein paar Begriffe mit Wikipedia-Links hinterlegt. Aber auch ohne dieses Wissen, kann man dieses Buch problemlos lesen – ich habe mir die Informationen auch erst später angeschaut. Anja Ollmert schafft es auch so spielerisch, diese kompakten Informationen anschaulich und verständlich rüber zu bringen, ohne sich in Details zu verlieren. Besonders gut gefiel mir, dass Aoife als Christin mit ähnlichem Vorwissen in die Keltenzeit geschubst wurde und ich gemeinsam mit ihr auf Entdeckungsreise gehen konnte. Andersherum bringt sie den Kelten auch ihre Religion etwas näher.

    Die Idee, ein Buch zum Dreh- und Angelpunkt der gesamten Handlung zu machen, fand ich kniffelig, aber auch sehr interessant. Aoifes Liebe zu Büchern hat mir als Buchliebhaberin natürlich wunderbar gefallen, aber gerade die Feinheiten, die die Autorin eingebaut hat, machten den Reiz aus. Aoifes Gefühle, wenn sie ein Buch liest oder wie sie es zelebriert, ein Buch aufzuschlagen und in der Geschichte abzutauchen – all das sind mir vertraute Momente und Gefühle, die ich komplett nachempfinden konnte.

    “Sie warf einen sehnsüchtigen Blick auf das Buch. “Ich kann jetzt wirklich nicht!” flüsterte sie (…)” (S.11)

    Ein bisschen sehr kitschig fand ich die Begegnung zwischen Aoife und Cúchulainn, aber eine angenehme Form von Kitsch, die ein gutes Gefühl beim Lesen erzeugt. Ein paar Neider und Bösewichte sorgten schnell für das passende, gefühlsmäßige Gegengewicht und so störte mich der dezente Kitscheinschub auch nicht.

    Zusätzlich sprang die Geschichte immer wieder in die Gegenwart zurück, zu den Menschen, die Aoife zurückgelassen hat. Auch hier baut die Autorin eine sehr gefühlvolle, sensible Atmosphäre auf, die mir gut gefiel.

    Fazit: Eine angenehme, runde Geschichte, die sowohl die keltische Mythologie, als auch das Christentum ansprechend beleuchtet und mir als Leser verständlich erklärte. Dazu würzt die Autorin die Handlung mit reichlich Romantik, die vermutlich eher die Leserinnen ansprechen dürfte. Das einzige, womit ich bis zum Schluss Schwierigkeiten hatte, waren die Namen der Personen, die unvertraut und fremdartig klingen.

  • #4

    Biggi Friedrichs (Dienstag, 26 Juni 2012 16:52)

    (Donnerstag, 21 Juni 2012 16:18)


    Donnerstag, 21. Juni 2012 Rezension zu "Aoife" von Anja Ollmert aus der Bibliothek der vergessenen Bücher von Biggi Friedrichs:

    Eigene Meinung:
    Aoife, eine junge, schöne Irin, die zusammen mit ihrer Freundin Cathy eine Werbeagentur in Ennis führt, liest in der Samhainnacht ein altertümliches Buch über keltische Sagen und Mythen. Das Buch hat sie von ihrer Großmutter geerbt. Aoifes Verlobter Daniel ist im Falklandkrieg gefallen. Sie lebt alleine in einem kleinen Haus in Doolin und genießt es, in einem Ohrensessel am warmen Kaminfeuer zu schmöckern.

    Das Buch das sie liest, handelt von Cúchulainn (gesprochen Kulinn), dem irischen Helden. Aoife kann nicht aufhören zu lesen, da die Geschichte um Cúchulainn so spannend ist. Als ihr schwindelig wird und ihr die Augen kurz zufallen, schiebt sie das auf ihre Müdigkeit. Als sie die Augen wieder öffnet, bemerkt sie jedoch, dass sie nicht mehr in ihrem Häuschen ist, sondern an einem Lagerfeuer. Neben ihr liegt ein fremder Mann, der ebenfalls kurz die Augen geschlossen hatte und als er sie öffnete, sehr darüber verwundert ist, dass eine schöne Unbekannte an seinem Feuer liegt. Es ist Cúchulainn, der die Samhainnacht alleine außerhalb des Trubels am Hofe verbringen wollte. Er nimmt Aoife mit an den Hof, wo sie nicht nur Bewunderer hat.
    In einem weiteren Handlungsstrang sucht Aoifes Freundin Cathy nach ihr. Als sie das Buch entdeckt, ist auch sie gefesselt von der spannenden Heldengeschichte.

    Anja Ollmert gelingt es mit dieser Zeitreise-Liebesgeschichte um Aoife und den irischen Helden Cúchulainn die keltische Mythen- und Sagenwelt mit den Anfängen der christlichen Religion in Irland zu verbinden.

    Ihre Hauptperson Aoife ist eine sympathische, schöne, rothaarige Irin, die sich in den Helden Cúchulainn verliebt und durch ihre Reise in das Sagenbuch mit den Gepflogenheiten und Lebensgewohnheiten am Hofe zu dieser Zeit auseinandersetzen muss. Die Autorin schreibt in einer sehr schönen, etwas altertümlichen Sprache, wie wir sie von Sagen her kennen. Das passt sehr gut zu der Geschichte. Aoife hingegen drückt sich für diese Zeit sehr modern aus und muss ihre Sprache und ihr oft unzeitgemäßes Handeln erklären.

    Mir hat dieser spannende Ausflug nach Irland in die keltische Sagen- und Mythenwelt zusammen mit Aoife und Cúchulainn sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne (von 5). Ich bin gespannt, wie das Abenteuer der beiden weitergeht.

  • #5

    Marie-Claier Wimmer (Samstag, 07 Juli 2012 21:26)

    Aoife, eine junge Irin, steht als Mitbegründerin einer Werbeagentur mit beiden Beinen fest im Leben. Ihr Interesse gilt den Geschichten der Tuatha de Daanan und anderen Sagen und Mythen der alten Kelten. Ein von der Großmutter geerbtes Buch fesselt sie besonders. In der Samhainnacht wird sie bei der Lektüre auf unerklärliche Weise in die Geschehnisse des Buches gesogen. Sie trifft dort am Samhainfeuer auf Cúchulainn, den bewundernswerten Helden der keltischen Mythologie.

    "Aoife" ist ein spannender Liebesroman im Setting Irlands des 8. Jahrhunderts.
    Mit viel Feingefühl wird hier eine Geschichte geschaffen, die die keltische Mythologie als Dreh und Angelpunkt besitzt und mit einem geheimnisvollen paranormalen Aspekt in Form einer Zeitreise verwoben wird.
    Die Handlung spielt nicht nur in Irland des 8. Jahrhunderts, sondern auch in der Gegenwart. Diese beiden Zeiten werden miteinander verknüpft und schlüssig erzählt.
    Das Hauptaugenmerk von "Aoife" liegt auf der Liebesgeschichte von Aoife und Cúchulainn, welche romantisch, ab und an auch ein wenig (angenehm) kitschig, sowie mit viel Tiefe erzählt wird.
    Zusätzlich gibt es eine spannende Nebenhandlung, die alle Facetten dieses Romans miteinander verbindet.
    Nebenbei erfährt der Leser viel über die Mythologie und Sagen dieses Landes. Diese Informationen werden in Form einer wahren Geschichte erzählt. Innerhalb des Buches wurden ein paar wenige Fakten abgeändert, was aber keinesfalls abträglich ist.
    Während des Lesen stellt sich stets eine angenehme Atmosphäre beim Leser ein, der ihn gerne in diesem Buch verweilen lassen.
    Das Ende ist überraschend, aber mit einem Happy End gesegnet und bietet Potential für einen Folgeband.

    Aoife und ihr Geliebter Cúchulainn sind sehr sympathische Charaktere mit viel Tiefgang. Neben ihnen gibt es noch weitere Charaktere, die das gesamte Spektrum der damaligen Zeit abbildet.

    Die Handlung ist straff erzählt und wird durch eine lockere, flüssige Sprache begleitet. Man stolpert lediglich ein wenig über die Namen der jeweiligen Personen. Ansonsten wird der Leser mit einer tollen Geschichte belohnt, die eine spannende Handlung mit lehrreichen Informationen verbindet.

    Das Cover, das wohl Aoife darstellen soll, ist wunderschön gestaltet und besitzt einen leicht verträumten Charakter. Es passt perfekt zum Inhalt.

  • #6

    Trinity XL (Sonntag, 08 Juli 2012 12:00)

    Mystische Reise ... in die irische Vergangenheit.

    Die Autorin liebt Irland, die Landschaft und die Menschen, genauso wie deren Gepflogenheiten und Mythen. Das spürt man auf jeder Seite.

    Sie lässt ihre Heldin Aoife eine Reise in die Welt der Mythen und Legenden antreten - völlig unvorbereitet und daher zunächst auch restlos überfordert mit der Situation. Aber Aoife findet sich schnell in der neuen Umgebung zurecht (eventuell sogar einen Tick zu schnell) und scheut sich dabei nicht, "neuzeitliche" Tipps zu verteilen ... zum Beispiel zur Zahnhygiene.
    Mehr wird über die Geschichte an dieser Stelle nicht verraten.

    Die Sprache passt zur Geschichte und der Zeit, in der sie spielt. Wie immer habe ich meine Probleme mit plötzlich eingestreuten Perspektivwechseln, wie sie auch hier vereinzelt vorkommen, doch ich weiss, dass das reine Geschmackssache ist.

    Die Geschichte ist auf jeden Fall fanatasievoll und sehr empfehlenswert - besonders für Irlandfands!

  • #7

    Tinkerbell (Sonntag, 08 Juli 2012 22:34)

    kurzweilig, 8. Juli 2012

    Die Geschichte ist toll geschrieben. Wer ein Buch für kurzweilige Stunden sucht, findet es in diesem. Da ich ausgeschmückte Storys liebe, hätte es von mir aus noch mehr Seiten haben können. Die Hauptpersonen sind gut beschrieben und ich hoffe es gibt noch einen 2ten Teil.Dann ruhig mehr Details.

  • #8

    Lea Elianna (Freitag, 20 Juli 2012 16:29)

    Ich habe mir das Buch vor einigen Tagen gekauft und innerhalb von knapp zwei Tagen fertig gelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte.

    Die Geschichte ist flüssig geschrieben, auch die anfangs merkwürdig anmutenden irischen Namen werden in ihrer Aussprache erklärt und die Sprache der einzelnen Personen ist ihrer jeweiligen Zeit, in der sie leben angepasst. So reden die Helden der irischen Mythologie in etwa so, wie man es sich vorstellt, wohingegen Aoife, die Protagonistin, in ihrem Denken und Sprechen noch sehr modern ist.

    Zu der Handlung an sich möchte ich nicht zu viel sagen, das soll der Leser noch selbst rausfinden können. Der Plot der Geschichte, die Zeitreise durch das Buch in der Samhainnacht, in der angeblich die Grenzen zwischen den Welten verschwimmen, ist jedenfalls glaubhaft konstruiert. Man merkt beim Lesen, dass die Autorin viel Hintergrundwissen über die Mythen und Legenden Irlands besitzt, ohne dass sie einen damit erschlägt. So ist es auch für einen Nicht-Kenner der irischen Sagenwelt relativ einfach, sich darin ein- und zurecht zu finden. Die Perspektivenwechsel fand ich persönlich sehr gut, auch in der Umsetzung, da sie zeigen, was in der "normalen" Welt vor sich geht, solange Aoife verschwunden ist, denn sie hat dort Freunde zurück gelassen, die sie vermissen und die nach ihr suchen. Die Charaktere im Buch sind glaubhaft und liebevoll beschrieben, nicht nur die beiden Hauptcharaktere, sondern auch Nebencharaktere wie Cathy, Aoifes Freundin oder der irische Hofstaat von Emain Macha. Sie fügen viele kleine Details zu der Geschichte dazu und lassen sie so noch lebendiger und authentischer wirken. Neben der romantischen Liebesgeschichte zwischen Aoife und dem irischen Held Cúchulainn werden noch allerlei Intrigen, Eifersüchteleien, aber auch weitere Erzählungen und Heldensagen sowie letztlich die Geschichte in der Gegenwart miteinander verwoben und zu einer stimmigen, am Ende ziemlich spannenden Gesamterzählung verdichtet.

    Fazit: genau das richtige Buch um es der Protagonistin gleich zu tun und sich damit bei schlechtem Wetter auf die Couch zu kuscheln und zu schmökern. Einziger Abzug ist die Kürze, einige Szenen sind so etwas kurz geraten und insgesamt hätte man gerne mehr gelesen. Nichtsdestotrotz ein gutes, unterhaltsames Buch für verregnete Nachmittage.

  • #9

    Marina Millioti (Sonntag, 05 August 2012 14:05)

    Endlich halte ich das Buch in der Hand - und freue mich, wie angenehm dieser Roman in der Hand liegt. Ein schönes Cover und gutes Papier, eine Schrift, die leicht zu lesen ist. Auch der Inhalt ist anspruchsvoll: eine romantische und rührende Geschichte einer modernen Frau, die sich unerwartet in der Vergangenheit wieder findet. ich spüre sofort, dass die Autorin sich perfekt in den irischen Mythen auskennt, auch vom Leben der Menschen im Mittelalter wird mit Fachkenntnis und mit Liebe beschrieben. Ich kann mit der Heldin mitfühlen und mir vorstellen, wie sich jemand in einer ziemlich fremden Welt fühlt. Intrigen und Liebe, Feinde und Freunde, alles trifft sie dort, in ihrer neuen Welt. Und muss sich auch mit dem recht ungewöhnlichen und aus unserer Sicht wenig komfortablen Alltag und seltsamen Bräuchen auseinander setzen. Den Roman "Aoife" würde ich allen Menschen empfehlen, die eine schöne und aussergewöhnliche Geschichte lesen können.

  • #10

    His & Her Books (Freitag, 10 August 2012 07:49)

    Zitat:
    "Ich weiß, dass das Geheimnis irgendwo zwischen diesen Seiten steckt. Ich weiß es einfach, und ich werde es auch herausfinden."
    (S.131)

    Inhalt:
    Aoife führt gemeinsam mit ihrer Freundin Cathy eine Werbeagentur. Ihre private Passion liegt bei den Büchern. Insbesondere Bücher über keltische Sagen.
    Als sie in der Samhainnacht in einem Buch über den keltischen Helden Cúchulainn liest, geschieht das Unfassbare: Vom einen Moment auf den anderen sitzt Aoife ihrem Helden gegenüber, am Lagerfeuer, mitten im Wald.

    Achtung Spoiler:
    Cúchulainn erinnert sie an ihren verstorbenen Verlobten Daniel, während er sie als Zauberin Aoife erkennt.
    Vorerst muss sich Aoife mit ihrer Situation arrangieren und so geht sie mit Cúchulainn an den Hof des Königs, wo sie als entfernte Verwandte seiner Exfrau vorgestellt wird. Wie lange bleibt diese Lüge glaubhaft?
    Denn die Neider warten an jeder Ecke, um ihre Intrigen zu spinnen, während sich in unserer Zeit Cathy auf die dramatische Suche nach ihrer Freundin macht.

    Meinung:
    Das Buch konnte meine Erwartungen nach dem Lesen des neugierig-machenden Klappentextes noch übertreffen.
    Die Autorin hat eine (nicht ganz unbekannte) Idee neu verpackt und mit einer Romanze angereichert und damit einen unterhaltsamen Roman mit sympathischen Protagonisten erschaffen.

    Der Hauptcharakter Aoife ist mir sofort ans Herz gewachsen: Sie ist eine erfolgreiche Frau in den 30ern. Ihre Agentur läuft gut, ihr Privatleben weniger, denn seit dem Unfalltod ihres Verlobten fühlte sie sich nicht mehr zu einem Mann hingezogen.
    Das ändert sich, als sie von dem keltischen Helden Cúchulainn liest, dem sie sich seltsam verbunden fühlt. Das Gefühl verstärkt sich, als sie ihm wie durch ein Wunder gegenübersitzt. Doch hat eine solche "Beziehung" Zukunft?

    Die zweite "Hauptrolle" in diesem Buch ist entgegen den Erwartungen NICHT Cúchulainn, sondern Aoifes Freundin und Geschäftspartnerin Cathy:
    Cathy ist glücklich verheiratet. Für sie bricht nach Aoifes Verschwinden beinahe eine Welt zusammen. Verzweifelt macht sie sich gemeinsam mit ihrem Mann auf die Suche.
    Als sie die Wahrheit entdeckt, weiß sie sich nicht zu helfen. Gleichzeitig freut sie sich aber über das unerwartete Liebesglück ihrer Freundin.

    Ein allwissender Erzähler schildert abwechselnd die Erlebnisse von Aoife und Cathy.
    Der Sprachstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.
    Die Sprache ist der keltischen Zeit entsprechend angepasst, wobei mir aber auffiel, dass die aktuellen Geschehnisse oder Aoifes Gedanken auch "etwas alt" dargestellt werden, was nicht ganz stimmig war.
    Manche Handlungen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen und es gab auch kleinere Ungereimtheiten, was den Lesegenuss aber nicht gestört hat, ebenso wie die zurückhaltende Spannung.

    Urteil:
    Das Buch ist eine kurzweilige Unterhaltung, das sich durch die Einbindung der keltischen Mythologie und dem wundervollen Ende ein dickes Plus verdient hat. Trotz kleinerer Mängel erhält "Aoife" von mir 4 Bücher.

    Es ist eine Empfehlung für alle, die sich schon immer in ihr Lieblingsbuch hineinlesen wollten und einer romantischen Geschichte nicht abgeneigt sind.

  • #11

    Julia Müller (Montag, 20 August 2012 17:22)

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Zu Anfang fiel es mir wirklich schwer in das Buch hinein zu finden. Irgendwie bremste mich der Name der Protagonistin Aoife immer wieder in meinem Lesefluss. Es fühlte sich für mich unheimlich holperig an und das Schlimmste für mich war, dass ich meinem Freund noch nicht mal von dem Buch erzählen konnte! Denn obwohl die Autorin erklärt hat, wie man den Namen ausspricht, war ich mir unsicher und es klang in meinen Namen falsch... Das gleiche galt natürlich auch für viele andere Personen in dem Buch, wie z.B. Cúchulainn.
    Die Geschichte war wunderschön romantisch und man konnte den Funken schon fast fühlen, als Aoife und Cúchulainn sich das erste Mal sahen. Auch durch die zwischengeschobenen Sequenzen von Aoifes bester Freundin Cathy konnte sich die Spannung bei mir weiter aufbauen.
    Leider konnte mich die Autorin jedoch nicht bis zum Schluss fesseln.
    Meiner Meinung nach, war es einfach zu viel zu der keltischen Mythologie noch das Christentum zu beschreiben. Ich selber bin nicht besonders religiös, habe aber trotzdem die Geschichten rund um Jesus ständig gehört. Ehrlich gesagt wollte ich das alles nicht noch einmal lesen. Zu Weihnachten gerne, aber nicht auch noch in meinen Büchern!
    Die Geschichte rund um die Zeitreise war natürlich nicht neu, allerdings fand ich es schön. dass es im Gegensatz zu z.B. "Purpurmond" ein echtes Happy End gab! Auch die Gepflogenheiten und Gebiete im 8. Jahrhundert waren toll beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte mitten in Irland zu sein.
    Mich hat das Buch nun neugierig auf Irland und die Kelten gemacht, allerdings konnte es mich nicht restlos überzeugen. Dafür war der Beginn und Schluss des Buches einfach zu langatmig für mich. Bei einem Buch von 200 Seiten bleiben da nämlich nicht mehr viele für den Mittelteil.
    Auch waren die Gespräche der Protagonisten und Übergänge zwischen den Geschehnissen manchmal sehr hölzern! Trotzdem finde ich das Buch durchaus lesenswert!

    Fazit:
    Interessante und schöne Geschichte, allerdings war die Umsetzung nicht immer ganz glücklich!

    Drei Sterne Bewertung

  • #12

    Saphira's World (Montag, 27 August 2012 17:29)

    Aoife ist eine moderne junge Frau, die mit viel Liebe und Leidenschaft gemeinsam mit ihrer Freundin Cathy eine Werbeagentur führt. Ihre private Leidenschaft gilt allerdings weniger den modernen Dingen sondern antiquarischen Büchern und hier besonders den keltischen Sagen.

    Eines Nachts, während sie in einem Buch über den keltischen Helden Cúchulainn liest, geschehen merkwürdige Dinge. Aoife fühlt sich ein bisschen schwindelig, schließt für einen Moment die Augen und als sie sie wieder öffnet sitzt sie Cúchulainn leibhaftig am Lagerfeuer gegenüber. Da weder Aoife noch Cúchulainn eine Ahnung haben wie sie dort hingekommen ist, noch wie sie zurück in ihre Welt kommen soll, beschließen sie, dass Aoife Cúchulainn erst einmal als angebliche entfernte Verwandte an den Hof des Königs begleiten soll.

    Wie lange sie diese Geschichte allerdings aufrecht erhalten können, ist völlig unklar, denn nicht nur Neid und Intrigen machen Aoifes neues Leben schwieriger als gedacht.

    Mein Eindruck:
    Das erste was beim Lesen natürlich sofort auffällt sind die doch recht schwierigen Namen Aoife und Cúchulainn. Innerhalb der Geschichte gibt Anja Ollmert zwar die Erklärung dazu, wie man die Namen ausspricht, z.B. klärt Aoife einen ihrer Kunden darüber auf, dennoch bleiben die Namen für mich so etwas wie "gedankliche Zungenbrecher" :-) Das macht aber überhaupt nichts, es ist nicht mein erstes Buch mit schwierigen Namen und ich habe mir angewöhnt Namen in Gedanken halt so "auszusprechen" wie ich denke das sie klingen sollten. Das vereinfacht für mich das Lesen und es hört ja niemand meinen Gedanken zu *gg*

    Vieles was im Buch passiert, basiert auf alten keltischen Mythen, so beginnt z.B. Aoifes Reise durch die Zeit in der Samhain-Nacht, der Nacht zum 1.November, wenn die Menschen, der Sage nach, eine Zugang zu Anderen Welt haben und Gegenwart und Vergangenheit aufeinandertreffen können. Für mich auf jeden Fall eine schönere Vorstellung als wild kostümierte Leute auf Halloween-Parties :-) Auch Cúchulainn ist eine Figur aus der keltischen Mythologie - ein Held, aus dem Gefolge eines ebenfalls sagenhaften Königs von Ulster. In diese mythische Welt verschlägt nun die Heldin des Buches.

    Das Buch ist im Prinzip in zwei Handlungsstränge geteilt. Zum einen erfährt man wie Aoife ihr neues und duchaus aufregendes Leben meistert, zum anderen versucht Cathy herauszufinden was mit ihrer Freundin passiert ist und wo sie steckt. Der für mich eindeutig spannendere, schönere und wichtigere Teil ist die Geschichte rund um Aoife und Cúchulainn und welchen Abenteuern und Herausforderungen die beiden zu überstehen haben und vor allem natürlich, was aus den beiden wird.

    Die Sprünge zu Cathys moderner Welt sorgen allerdings dafür, dass die manchmal schon sehr romantische Geschichte rund um Aoife und Cúchulainn nicht ins Kitschige abrutscht, auch wenn deren Sorgen um die Freundin ebenfalls sehr einfühlsam geschildert werden. So ergänzen sich beide Handlungsstränge dann zu einer runden, schönen Geschichte.

    Trotz aller Freude über die schöne Geschichte gibt es auch ein paar Kleinigkeiten, die mich ein bisschen stören. Innerhalb der Geschichte ist die Sprache dem Ort und der Zeit des Geschehens wunderbar angepasst. Zu Beginn jedoch gibt es gelegentlich Sätze oder Gedanken, die so gar nicht passen. Als Aoife nach Hause kommt, streift sie z.B. ihre unbequemen Schuhe ab.

    "Welch eine Erholung für meine Füße!" entfährt es ihr. (Quelle: Aoife, S.12 lt. Kindle)

    Tut mir leid, aber so was denkt eigentlich kein Mensch, oder? Gerade im ersten Teil des Buches ist mir das mehrmals aufgefallen, später dann allerdings nicht mehr, dann passen Gespräche und Gedankengänge wirklich gut zur Handlung. Gegen Ende des Buches versucht Aoife dann ihren Reisegefährten das Christentum näher zu bringen und erzählt sowohl die Weihnachtsgeschichte, als auch von der Kreuzigung Jesu und einigen andere Begebenheiten aus dem Leben Jesu. Mir war dieser Teil definitiv zu lang - zumal all diese Geschichten mir und sicherlich dem allergrößten Teil der Leserschaft hinreichend bekannt sind. Da hätte es etwas weniger ausführlich für meinen Geschmack auch getan.

    Aber beide Punkte haben meine Freude an der märchenhaften Geschichte Aoifes nur unwesentlich getrübt und ich habe es wirklich genossen, mich von Anja Ollmert in eine andere Welt entführen zu lassen.

    Mein Fazit:
    Wer es romantisch, märchenhaft und mythisch mag, der sollte sich Anja Ollmerts Aoife auf keinen Fall entgehen lassen. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Drachen.

  • #13

    Monika (Sonntag, 14 Oktober 2012 19:52)

    Es ist Samhain, die Nacht, in der die Menschen Zugang zu den Wesen der Anderswelt haben.
    In dieser Nacht liest Aoife, eine junge Irin, in einem aufwändig gestalteten Buch ihrer Großmutter. Sie liest von längst vergangener Zeit und von den Helden der irischen und keltischen Mythologie. Aoife ist von diesem Thema fasziniert.
    Urplötzlich befindet sie sich an einem Lagerfeuer und das gehört Cúchulainn, einem Helden aus ihrem Buch.
    Es dauert ein Weilchen, bis sie ernsthaft registriert, dass es sie wirklich zu Cuchulainn in den Wald verschlagen hat. Dieser nimmt sie mit nach Emain Macha, dem Sitz von König Conchubar, und gibt sie als Verwandte aus.

    Derweil ist Aoifes Geschäftspartnerin und Freundin Cathy völlig außer sich, als sie bemerken muss, dass Aoife verschwunden ist. Sie macht sich gemeinsam mit ihrem Mann und der Mutter von Aoife auf der Suche nach ihr, jedoch ohne Erfolg. Eines Tages entschließt sich Cathy, ebenfalls in dem Buch zu lesen, das ihre Freundin als letztes als Lektüre hatte.
    Was sie dort zu lesen bekommt, erscheint ihr unglaublich ...

    Ein sehr schönes Buch, das eintaucht in die Welt der keltischen Mythologie und Bekanntschaft macht mit einem der größten Helden der irischen Sage, Cúchulainn.
    Aoife, die sympathische Protagonistin gerät wie durch Zauberhand in die Welt, von der sie schon so viel gelesen hat, so dass sie keine ernsthaften Anpassungsschwierigkeiten hat.
    Sie verliebt sich in Cuchulainn und er sich in sie, jedoch muss Aoife bald erkennen, dass nicht jeder dort ihr wohlgesonnen ist.

    Die Geschichte erzählt im Wechsel Aoifes Leben in der irischen Mythologie und Cathys Suche nach ihrer besten Freundin. Die beiden Frauen sind die Hauptprotagonisten dieses Buches und dank der Erzählkunst von Anja Ollmert ist es leicht, die beiden Frauen auf ihren Wegen zu begleiten.

    Ich interessiere mich ebenfalls für die keltische Mythologie und habe in diesem Buch einige alte Bekannte getroffen, so dass für mich deutlich wird, dass die Autorin die irische Mythen mit ihren Helden sehr gut recherchiert hat.
    Vor Kurzem hatte ich erst das Buch "Die Tochter der Schwäne" (Rezension) von Julie Watson gelesen, das sich ganz wunderbar zu dem hier vorliegenden Buch thematisch ergänzt.

    Das Buch ist nicht nur für Leser, die sich für das Thema der keltischen Mythen interessieren. Jeder kann es lesen, der sich mittels einer Geschichte in andere Leben hineinversetzen will.

    Erwähnen möchte ich noch das wirklich schöne und liebevoll gestaltete Cover des Buches, das hatte mich sofort angesprochen und neugierig auf den Inhalt gemacht.

  • #14

    Alisias Wonderworld of books (Mittwoch, 17 Oktober 2012 22:46)

    Meine Meinung:
    Ich hatte schon lange vor, dieses Buch zu lesen und war richtig froh, als ich es als Wanderbuch bekommen habe. Eins ist sicher, es ist ein wirklich außergewöhnliches Buch. Nicht nur vom Cover sondern auch vom Inhalt. Aber erstmal zum Cover. Darauf sieht man ein Mädchen mit rotem Haar, dass auf dem Boden in einem Wald liegt. Es ist sehr schön. Wahrscheinlich ist das Aoife, die Hauptperson in dieser Geschichte.

    In diesem Buch geht es darum, dass Aoife sehr fasziniert von den Kelten der alten Zeit ist. Sie ist mächtig stolz auf ihr wissen und auf ihre Bücher. Sie kann es einfach nicht erwarten ihr neues Buch zu lesen. Dieses Buch ist etwas ganz besonderes mit seinem grünen Umschlag und auch deren grünen Schrift. Es scheint sie zu fesseln und so passiert es in der Shamhainnacht (Der Nacht vom Oktober auf November). Etwas scheint sie anzuziehen und sie sieht einen Mann an einem Lagerfeuer vor sich. Dieser Mann stellt sich als Chuchulainn vor, der Mann worin es in dem Buch geht. Sie scheint praktisch durch die Zeit gereist zu sein und weiß erst nicht, was sie in dieser Zeit anfangen soll, doch sie findet sich zurecht. Dank Chuchulainns Hilfe....

    Der Anfang war gleich spannend. Ich interessiere mich selber für die Kelten und liebe es Bücher in einer vergangenen Zeit zu lesen. Ich konnte mir praktisch alles bildlich vorstellen und die Handlungen der Personen nachempfinden. Mit den sehr wenigen Seiten, was mir am Anfang gar nicht so wenig vorkam, hat die Autorin sehr viel erzählt. Es war nicht so, als hätte mich dieses Buch gelangweilt. Der Strom an Informationen war auch in Ordnung. Es war eher die Art wie die Autorin dieses Buch geschrieben hat, was mich fesselte. Schade finde ich allerdings, dass vieles sehr schnell ging.
    Diese plötzliche Liebe und das auch alle Gefahren in Luft auflösen. Die Art wie Aoife sich plötzlich in dieser Fremden Welt wie Zuhause fühlt und das niemand hinter ihr Geheimnis kommt. Ich hätte mir da bisschen mehr Aktion oder Spannung gewünscht.
    Die Art auch wie die Freundin mit ihrem Mann oder die Personen im "jetzt" miteinander geredet haben war etwas eigenartig. Es kam mir etwas gezwungen vor. Leider, muss ich sagen, dass das ein Minus bei mir war.

    Wie die Autorin Anja Ollmert schreibt fesselt einen. Es fehlt zwar an einigen stellen Spannung aber diese wird sehr schnell wieder mit den verschiedenen Sichten wett gemacht. Allein, dass sie die Freundin mit einbezieht in diese Geschichte und man auch ihre Sicht der Dinge sieht, macht es faszinierender.
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sie sich praktisch vor sich vorstellen.
    Aoife ist eine 32 Jahre alte Frau, die mir aber eher wie 24 herüber kommt. Sie ist aufgeweckt und interessiert sich für die Kelten in der alten Zeit. Sie war für mich auf Anhieb Sympatisch.

    Chuchulainn ist ein sehr großzügiger Mann. Zudem wird er bei sich Zuhause als Held angesehen. Seine Wutausbrüche sind dort sehr bekannt und alle haben auch Angst davor. Der König achtet in sehr. Für mich wirkt er wie ein Traumprinz, nur, dass er etwas unwirklich erscheint. Seine Gefühle kommen für mich nicht richtig an.

    Fazit:
    Alles in allem war es ein wirklich tolles Buch was ich vielen empfehlen kann. Trotz ein paar Macken, habe ich dieses Buch innerhalb von einem Tag durchgelesen. Es ist zudem leicht zu verstehen und mit den wenigen Seiten auch schnell durch zu bekommen.

    4,5 von 5 Chibis

  • #15

    Beate von "Buchplaudereien" (Freitag, 23 November 2012 20:51)

    Meine Meinung:
    Zuerst habe ich mich ein bisschen schwer getan mit den Namen aus der Vergangenheit und mit der Geschichte. Aber sobald ich die verinnerlicht hatte, hat mich das Buch gepackt. Ich mochte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil gefällt mir. Aoife war mir auch sofort sympathisch. Eine junge Frau, die Bücher so sehr liebt und sogar mit ihren Büchern spricht, muss ich doch einfach gerne haben.
    Aber auch ihre Freundin ist eine ganz tolle Person. Und um ihren Ehemann, Ian, könnte ich sie fast beneiden. Ja, und den Helden Cúchulainn, den mag ich auch sehr. Auch wenn er nicht immer nur nett und freundlich ist und ein echtes Rauhbein sein kann. Aber wie er sich Aoife gegenüber verhält, das ist einfach nur schön.
    Ich finde es faszinierend, wie die Autorin es geschafft hat, hier Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden. Einerseits erlebe ich mit wie Aoife sich im Reich der Kelten befindet und was sie dort erlebt. Andererseits lese ich auch immer wieder wie Cathy, Ian und Aoifes Mutter nach Aoife suchen. Diese Wechsel stören den Verlauf der Geschichte absolut nicht. Im Gegenteil stellenweise erhöhen sie noch die Spannung, weil man nicht sofort erfährt, wie es gerade weitergehen wird.
    Nur an einem einzigen Punkt habe ich gestutzt. Woher wusste Cúchulainn eigentlich, dass Aoife aus der Zukunft kam? Ansonsten fand ich die Geschichte schön geschrieben und gut durchdacht.
    Richtig überrascht war ich allerdings davon welche Geschichte Aoife ihrer Dienerin später erzählt. Mit dieser Wende hätte ich nie und nimmer gerechnet. Aber ich finde sie sehr passend. Erst recht jetzt in der Vorweihnachtszeit. Und das Ende ist ein wirkliches Weihnachtsmärchen!

    Mein Fazit:
    Ein schönes Romandebüt, das zwar eine Fantasy-Geschichte ist, eine Zeitreise auf eine ganz andere Art. Aber gleichzeitig auch wunderbar in die Weihnachtszeit passt.

    Meine Wertung:
    4 von 5 Herzen

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