Emmaus
Und da sind zwei unterwegs.
Froh, in diesen Tagen nicht allein zu sein,
verstört durch die Geschehnisse,
von denen der Fremde wohl nichts gehört hat.
Sie behalten das Geschehen nicht für sich,
sie lassen ihn teilhaben.
Und er, er scheint besser zu verstehen,
scheint den nötigen Abstand zu haben
zu allem, was war,
was sie so tief getroffen hat.
Da wollen sie, dass er bei ihnen bleibt,
durch sein Zuhören und Reden ihre Angst vertreibt.
Dafür bieten sie ihm ein offenes Ohr
und reichen ihm ihr Brot. Und er?
Er teilt – so wie nur einer teilen kann.
Er redet – wie nur einer reden kann
Er tröstet – wie nur einer trösten kann
er ist fort – wie nur einer fortgehen kann
und er kehrt zurück wie der, dem ihr Herz gehört.
Da wenden sie sich um und kehren zurück
und wollen mit den anderen teilen, reden,
sie trösten und in alle Welt fortgehen und erzählen.